Wer ist Jesus?

Johannes 17:3 “Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.”

Zweifellos ist der Name «Jesus Christus» der berühmteste in der Welt. Über keinen anderen Namen ist so viel gesprochen oder geschrieben worden wie über ihn. Von Jesus Christus zu sprechen ist nie genug. Kein Mensch, der diese Welt betreten hat, war wie er, denn Jesus war nicht nur ein Mensch. Jesus Christus war und ist Gott selbst (Johannes 1,1), der von Anfang an der Schöpfer aller Dinge war. Mit anderen Worten: Jesus ist Gott, der Mensch geworden ist. Er ist die zweite Person der Trinität, zusammen mit dem Vater und dem Heiligen Geist. Nun akzeptieren nicht alle so genannten Christen diese Wahrheit, dass Jesus Gott ist, aber seine Göttlichkeit kann auf vielen Arten nachgewiesen werden.

Zunächst muss gesagt werden, dass Jesus mit dem Vater die gleichen göttlichen Attribute teilt. Andere Lebewesen wie Menschen, Tieren oder Engel können diese Attribute nicht besitzen. Hier sind einige Bibelstellen, die die Gottheit Jesu belegen:

  • Pre-Existenz:Johannes 5,58
  • Allwissenheit: Lukas 9,47; Johannes 1,45-48; 2,24-25; Markus 14,26-31
  • Allgegenwart: Matthäus 18,20; 28,20; Epheser 4,10; 2. Korinther 13,5; Galater 2,20; Kolosser 1,27
  • Allmacht: Offenbarung 1:8
  • Herr der Herren: Offenbarung 10,17 vgl. mit Offenbarung 19,16
  • Schöpfer: Psalm 102,25 vgl. mit Hebräer 1,10
  • Fels des Anstoßes: Jesaja 8,14 vgl. mit 1. Petrus 2,5-8
  • Gott: Jesaja 40,3 vgl. mit Matthäus 3,3
  • Der Erste und der Letzte: Jesaja 41,4 vgl. mit Offenbarung 1,8; 2,8
  • Herrlichkeit: Jesaja 42,8; 61,10 vgl. mit Johannes 17,5; 12,41
  • Jedes Knie wird sich beugen: Jesaja 45,23 vgl. mit Philipper 2,11

Jesus ist in jeder Hinsicht der Schöpfer aller Dinge (Johannes 1,1-3; Hebräer 1,2.10). Er ist derjenige, der alle Dinge aufrechterhält (Kolosser 1:27). Es ist auch interessant Jesaja 43,11; 45,21 mit Matthäus 1,21; Apostelgeschichte 4,12-13zu vergleichen. In den Stellen im Buch Jesaja wird deutlich gesagt, dass es außer Jahwe keinen anderen Erlöser gibt. Doch in den anderen Stellen wird uns gesagt, dass Jesus der Erlöser ist. Gibt es also zwei Retter? Oder widersprechen sich diese Passagen? Auf keinen Fall! Wenn man akzeptiert, dass Jesus Gott ist, dann erklärt sich alles von selbst. Dasselbe gilt für das Konzept der Sündenvergebung, lies diese Passagen: Lukas 7,36-50; Markus 2,7-10.

In der Geschichte der Menschheit hat es nicht an Menschen gefehlt, vor allem an Königen und Kaisern, die für sich beansprucht haben, als Gottheiten verehrt zu werden. Doch der Herr Jesus übertrifft sie in jeder Hinsicht. Keiner von ihnen hatte so viele Anhänger und Verehrer. Keiner von ihnen hat so starke Behauptungen gemacht wie Jesus von sich selbst und vor allem hat keiner von ihnen so große und wunderbare Taten vollbracht wie Jesus.

Jesus sagte, er sei das Leben und erweckte die Toten auf. Er sagte, er sei das Licht und schenkte den Blinden das Augenlicht. Er sagte, er sei das Brot des Lebens und sättigte tausende von Menschen mit ein paar Broten.

Er sagte, dass sein Tod kein Unfall war, sondern er sich freiwillig hingegeben hat und, dass er nach drei Tagen wieder auferstanden sei. Er sagte, er sei der Schöpfer und befahl dem Wind und dem Meer. Er widersetzte sich den Gesetzen der Physik, indem er auf dem Meer ging, und vieles mehr.

  • Buddha sagte: «Ich bin ein Lehrer auf der Suche nach der Wahrheit. » Jesus sagte: «Ich bin die Wahrheit. »
  • Konfuzius sagte: «Ich habe nie gesagt, dass ich heilig bin. » Jesus sagte: «Wer von euch überführt mich einer Sünde?»
  • Mohammed sagte: «Wenn Gott nicht seinen Mantel der Barmherzigkeit über mich wirft, bin ich ohne Hoffnung. » Jesus sagte: «Wenn ihr nicht an mich glaubt, werdet ihr in eurer Sünde sterben.

Jesus sagte auch, dass er der Erste und der Letzte sei, der Anfang und das Ende, und dass er eines Tages in Herrlichkeit zurückkehren werde, um über die ganze Welt zu herrschen. Er existierte schon, bevor er als Kind, als Sohn Marias, geboren wurde. Kein Mensch wurde von einer Jungfrau geboren, kein Mensch hat die Welt erobert, ohne Waffen zu gebrauchen, er hat sie nur mit seiner Liebe erobert. Kein Mensch hat die Welt so positiv beeinflusst wie er. Entweder ist Jesus also Gott oder er ist der größte, stolzeste Betrüger und Hochstapler der Geschichte.

Eine andere Theorie, die sehr populär ist, stellt Jesus nicht als Lügner und Betrüger dar, sondern als verblendet. D.h. er dachte, er sei Gott und handelte deshalb in gutem Glauben, aber in Wirklichkeit war er es nicht. Inwiefern könnten wir sagen, dass der Mann, der die Welt buchstäblich zum Besseren verändert hat, ein armer, verblendeter Narr war? Viele Psychiater behaupten, dass es auf der Welt keine Kriege, Morde und keinen Hass mehr gäbe, wenn die Menschen ganz nach den Lehren Jesu leben würden. Das ist jedoch keineswegs die Beschreibung eines Schizophrenen, wie manche behaupten.

Jesus kam zu einem bestimmten Zweck auf die Erde, nämlich um die Menschheit zu retten. Die Bibel sagt über ihn:

«Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.» Johannes 3:16

Aus eigener Kraft und guten Vorsätzen konnen wir das ewige Leben bei Gott nicht erhalten, weil wir sind Sünder sind. Trotz allem, was wir in unseren Augen Gutes tun. Deshalb war es notwendig, dass ein gerechter und sündloser Mensch an unserer Stelle für unsere Sünden bezahlt. Jesus war dieser Mensch, der ohne Sünde lebte und für uns am Kreuz starb. Jetzt ist es an uns, auf ihn zu vertrauen und ihm unser Leben anzuvertrauen, indem wir uns entscheiden, ihm zu folgen, damit wir das Geschenk des ewigen Lebens erhalten.

Von Jesus zu sprechen, würde viel Zeit und Raum erfordern, den wir hier nicht haben. Aber warum ist das so wichtig für uns? Weil Er der menschgewordene Gott ist, der am Kreuz gestorben und auferstanden ist, um der ganzen Menschheit das Heil zu bringen. Er ist der, der mit seiner Lehre und seinem eigenen Leben allen, die sich noch heute als seine Nachfolger bekennen, ein Vorbild hinterlassen hat.

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