Die Bibel

1. Petrus 1,23-25 "Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt. Denn »alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit des Menschen wie die Blume des Grases. Das Gras ist verdorrt und seine Blume abgefallen; aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit.« Das ist aber das Wort, welches euch als Evangelium verkündigt worden ist."

Jedes Jahr werden mehr als 500 Millionen Exemplare der Bibel gedruckt: etwa 137.000 pro Tag, etwa 57.000 pro Stunde. Es ist zweifellos das meistverkaufte und meistgelesene Buch der Welt, das das Leben von Millionen von Menschen grundlegend verändert hat, und alle Versuche, es im Laufe der Jahrhunderte zu zerstören, sind kläglich gescheitert. 

Das Wort «Bibel» stammt vom Griechischen «ta biblia» ab, was «die Bücher» bedeutet. Bìblos war der griechische Name einer phönizischen Stadt, die für die Herstellung von Papyruspapier berühmt war (eine Pflanze, aus deren Innerem eine Art Papier hergestellt wurde). Die «Bibel» ist also eine Sammlung von «Büchern. » Warum der Plural? Weil die Bibel ursprünglich nicht ein einziges Buch war. Obwohl die Bibel heute ein einziges Buch ist, besteht sie in Wirklichkeit aus 66 Büchern.

Das griechische Wort «biblìa», welches ein Plural ist, wurde später im Lateinischen als Singular verwendet: «bíblia». Die Bibel ist im Allgemeinen in zwei Abschnitte unterteilt: Dem «Alten Testament» (ein Teil wurde in Hebräisch geschrieben und einige kleine Teile in Aramäisch) und dem «Neuen Testament» (in Griechisch geschrieben). «In den vergangenen Zeiten hat Gott oft und auf viele Weise geredet» (Hebräer 1,1). Dieses «Wort» Gottes wurde nach und nach niedergeschrieben. Heute besitzen wir sie unter dem Namen der Bibel. Die Bibel wurde nicht von einer einzigen Person geschrieben, sondern verschiedene Menschen haben "getrieben vom Heiligen Geist" geredet (2 Petr 1,21). Etwa 44 Personen, über einen Zeitraum von etwa 1.600 Jahren.

Aber wenn es von Menschen geschrieben wurde, warum können wir dann sagen, dass es Gottes Wort ist?

Aber wenn es von Menschen geschrieben wurde, wie können wir dann behaupten, dass es Gottes Wort ist?

Mir ist klar, dass dies für einen Ungläubigen verwirrend sein kann, aber Menschen, die an Gott glauben, machen dieselbe Erfahrung wie die Thessalonicher, an die Paulus schrieb: "Darum danken wir auch Gott unablässig, daß ihr, als ihr das von uns verkündigte Wort Gottes empfangen habt, es nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das auch wirksam ist in euch, die ihr gläubig seid" (1 Thess 2,13). Wir haben in der Tat am eigenen Leib erfahren, welche transformierende Kraft sie hat. Tausende und Hunderttausende von Menschen auf der ganzen Welt haben dank der Bibel eine geistliche Wiedergeburt erlebt, die ihr Leben radikal verändert hat.

Wir sind der festen Überzeugung, dass die Bibel, die wir heute bei uns zu Hause haben, dieselbe ist, die vor Jahrhunderten von den ursprünglichen Autoren geschrieben wurde, und dass ihr Inhalt im Laufe der Zeit nicht verändert wurde. Damit wollen wir sicherlich keine Aussage treffen, die allein auf persönlichem Glauben beruht, sondern auf wissenschaftlichen Daten.

Die Bibel ist das einzige Buch der Welt, das mehr als 25 Tausend vollständige Manuskripte und Fragmente zählen kann, die in den größten Museen der Welt aufbewahrt werden. Auch wenn wir die Originaltexte der heiligen Autoren nicht mehr besitzen. Aber all diese Schriften, die uns zur Verfügung stehen, wurden von Wissenschaftlern, die kein besonderes Interesse daran hatten, die Echtheit der Bibel zu beweisen, akribisch untersucht. Nun hat dieser Vergleich zwar zu Varianten geführt, die übrigens weniger als ein Prozent ausmachen, aber es ist erwiesen, dass keine von ihnen die zentralen Aussagen des Buches beeinträchtigen. Außerdem ist das älteste Manuskript, das wir besitzen, nur hundert Jahre vom Originaltext entfernt.

Um dieses Argument besser zu verstehen, sollten wir uns ansehen, wie viele Handschriften wir heute von einigen der wichtigsten literarischen Werke besitzen:

• Die Ilias von Homer wurde 800 v. Chr. geschrieben. Es gibt nur 643 Manuskripte, und das älteste Manuskript stammt aus dem Jahr 900 n. Chr. Es gibt also einen Zeitunterschied von 1700 Jahren zwischen dem Original und der ältesten Abschrift. Die Varianten in den Manuskripten betragen 5 %.
• De bello Gallico von Julius Caesar wurde 100 v. Chr geschrieben. Es existieren nur 10 Abschriften und die Älteste stammt aus dem Jahr 900 n. Chr. Es besteht also eine Entfernung von 1000 Jahren zwischen Original und der ältesten Abschrift. In den Abschriften gibt es eine große Anzahl von Abweichungen.
• Von den 142 Büchern der römischen Geschichte des Titus Livius (59 v. Chr. - 17 n. Chr. ) sind nur noch 35 Abschriften erhalten. Sie sind uns durch nicht mehr als zwanzig bedeutende Abschriften bekannt, von denen nur eine, die Fragemente der Bücher III-VI enthält. Diese Abschrift ist aus dem 4. Jahrhundert n. Chr.
• Von den 14 Büchern der Historien des Tacitus (ca. 100 n. Chr. ) sind nur viereinhalb Bücher bis zu uns gelangt. Von den 16 Büchern seiner Annalen sind 10 vollständig und 2 mit Mängeln erhalten. Der Text dieser überlieferten Teile seiner beiden großen Geschichtswerke hängt vollständig von zwei Abschriften ab, eine aus dem 9. und eine aus dem 11. Jahrhundert.
• Die Geschichte von Thukydides (ca. 460-400 v. Chr.) ist uns durch 8 Abschriften bekannt, von denen die Älteste auf das Jahr 900 n. Chr. datiert wird und auf den Beginn der christlichen Ära zurückgeht.
• Das gleiche gilt für die Geschichten von Herodot (ca. 488 - 428 v. Chr.). Doch kein Gelehrter würde auf diejenigen hören, die die Echtheit von Herodot oder Thukydides in Frage stellen, denn die ältesten Manuskripte ihrer Werke, die wir irgendwie verwenden können, sind mehr als 1.300 Jahre später als die Originale.

Ganz zu schweigen von den Hunderten von archäologischen Entdeckungen, die die Historizität der in der Bibel erzählten Fakten belegen. Darüber hinaus enthält die Bibel mehr als 300 Prophezeiungen, die sich in der Person von Jesus und anderen erfüllt haben. Die Bibel ist also für uns das einzige und wahre Wort Gottes.

Es ist ein Liebesbrief, den Gott für dich geschrieben hat. Die zentrale Botschaft ist, dass alle Menschen Sünder sind. weil wir sündigen, d.h. gegen Gottes Gesetz verstoßen. Es interessiert sich niemand wirklich für Gott, eventuell suchen wir ihn sogar nur, wenn wir ihn brauchen. Das Wort «Sünde» bedeutet «das Ziel verfehlen». Wir alle suchen nach dem Sinn des Lebens und wir alle haben eine Leere im Herzen, die wir nicht füllen können. Weißt du, warum du nicht wirklich glücklich sein kannst? Weißt du, warum du diese Leere in dir hast? Weil du geschaffen wurdest, um Gott zu dienen, doch du tust alles in deinem Leben als ihm zu dienen. Und das ist genau das Ziel, das du mit deinem Leben verfehlst. Aber die gute Nachricht (das ist die Bedeutung des Wortes «Evangelium») ist, dass Gott gekommen ist, um uns zu suchen. Er ist Mensch geworden in der Person Jesu Christi. Er suchte uns, weil wir nicht in der Lage waren, sein Gesetz zu erfüllen. Unsere Sünden haben uns unter den gerechten Zorn Gottes gebracht. Darum sterben wir und darum werden wir nach dem Tod von Gott gerichtet werden. Glaube mir, er wird sich nicht die Person ansehen im Gericht, denn er ist ein gerechter Richter. Doch Gott liebt dich und will, dass du nicht in Ewigkeit verloren gehst, deshalb hat er ein Heilmittel geschaffen. Er hat Jesus Christus gesandt, um den Preis für unsere Sünde zu bezahlen, indem er an unserer Stelle am Kreuz starb, damit wir durch sein vergossenes Blut von Gott gerecht und schuldlos erklärt werden können. Diese Errettung, die Gott dir in Christus anbietet, kannst du umsonst haben. Es genügt vollkommen an ihn zu glauben, aber nicht auf intellektuelle Weise, sondern indem du ihm dein Leben anvertraust. Du musst also anerkennen, dass du ein Sünder bist, dass der Zorn Gottes gerechterweise auf dir und deiner Sünde ist und, dass du nichts Gutes tun kannst, um deine Errettung zu verdienen. Die Bibel sagt, dass unsere guten Werke für Gott wie ein dreckiger Lumpen ist. Überlasse dich Gott, bekenne ihm deine Sünden direkt und bitte ihn, in dein Herz z kommen und die Zügel deines Lebens zu übernehmen.